Juhui, es ist Frühling in Zürich. Geniesst du die wärmenden Sonnenstrahlen ebenfalls? Von meiner heutigen Joggingrunde stammt dieses Bild. Mich hat der Mix vom frühen, frischen Frühlingsgrün und dem verwelkten Blatt fasziniert – und mich daran erinnert, dass der Frühling die ideale Erneuerungs- und Reinigungszeit ist. Nicht nur für die Natur, auch für unseren Körper. Darum findest du hier einige ayurvedische Tipps für einen frischen Start in den Frühling.

Nachdem unser Körper im Winter Substanz aufgebaut hat, um auf die kalten Tage gut vorbereitet zu sein, ist es jetzt an der Zeit, den Körper zu reinigen und entschlacken, um dieses überschüssige Gewebe wieder abzubauen. Neben einer Kitchari-Kur gibt es folgende Möglichkeiten zu entschlacken und auszuleiten:

1. Leichte, frisch zubereitete Kost
Ideal für den Frühling sind alle bitteren Gemüse wie Ruccola, Chicorée oder auch Mangold. Zudem helfen scharfe Gewürze die Verdauung anzukurbeln und Schlacken aus dem Gewebe zu lösen. Auch Gartenkräuter aller Art sind bestens dafür geeignet, den Entschlackungsprozess zu unterstützen und dem Körper neue Energie zuzuführen. Zudem sind Hülsenfrüchte der geeignete Proteinlieferant. Auf schwere Nahrungsmittel wie tierische Eiweisse (auch Käse), sollte hingegen möglichst verzichtet werden.

2. Anregende Massagen
Massagen mit Handschuhen aus Rohseide helfen, die Schlacken aus dem Gewebe zu lösen. Zum einen ist dies die ayurvedische Garshan-Massage, welche bei einer Ayurveda Massage-Praktikerin gebucht werden kann. Aber auch Selbstmassagen können hierbei unterstützend helfen. Kontaktiere mich gerne, falls du eine Anleitung für die ayurvedische Selbstmassage erhalten möchtest: stephanie@parvatasana.ch.

3. Das richtige Trinken
Bittere Kräutertees helfen, den Entschlackungsprozess zu unterstützen. Dazu gehören: Löwenzahn-, Brennnessel- oder Birkenblättertees. Auch ein Aufguss aus Anis-, Fenchel- und Kreuzkümmelsamen kann die Verdauung günstig beeinflussen. Am wichtigsten jedoch ist, den Stoffwechsel gleich morgens mit zwei Gläsern warmem Wasser oder Ingwertee anzuregen. Falls du das Ingwerwasser nicht morgens aufkochen möchtest, kannst du dieses auch abends in einer Thermoskanne vorbereiten. Dafür raffelst du ein fingergrosses Stück Ingwer in deine Thermoskanne und übergiesst dieses mit heissem Wasser. Am Morgen hat der Tee dann auch gleich die richtige Trinktemperatur.

4. Der Schlaf
Neben der Ernährung und dem ausreichenden Trinken ist vor allem der Schlaf entscheidend für die Regeneration des Körpers. Besonders wichtig ist, dass auf Tagesschlaf verzichtet wird. Auch das Nickerchen nach dem Mittagessen wirkt sich entgegen der Meinung vieler kontraproduktiv auf die Verdauung aus. Idealerweise geht man abends zwischen 22.30 – 23.00 Uhr zu Bett und steht um kurz vor 06.00 Uhr wieder auf.

Was die Morgenroutine für einen Einfluss auf deinen Tag hat, verrate ich dir in einem meiner nächsten Blogposts. In der Zwischenzeit wünsche ich dir schon mal einen traumhaften Start in den Frühling! Falls du auf deine Konstitution abgestimmte Detox-Tipps erhalten möchtest, oder eine gewebsreduzierende Garshan-Massage geniessen möchtest, dann freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme.